Volta a Portugal

Die letzte Etappe dieser eindrücklichen Tour steht an. Heute lassen wir die «Korken knallen», denn heute dreht sich ziemlich viel um Kork. Wirtschaftlich kommt dem Kork als Flaschenverschluss die grösste Bedeutung zu. Aus der Rinde der Korkeiche steckt jedoch noch viel mehr und das sehen wir uns genauer an bevor und wir radeln nach Tavira. Auch bekannt als die Grazie der Algarve. Der Handel mit den Mittelmeerländern, den Arabern und später den nordafrikanischen Kolonien machte Tavira zu einer wohlhabenden Stadt. Thunfisch, Wein und Salz machten die Händler reich und sie bauten sich schicke Villen am Fluss. Eine Burg, unzählige Kirchen, Kapellen und Plätze zeugen von der Jahrhunderte langen Anwesenheit von Römern, Arabern und Portugiesen in Tavira. Die anmutige Stadt liegt zu beiden Seiten des Flusses Rio Gilhão, der gemächlich dem Meer entgegenfliesst. Feine weisse Villen mit spitzen, roten Dächern und geschwungenen, eisernen Balkongittern stehen in engen Strassen, gekrönt von den Ruinen einer Burg. Wir schlendern durch die hübsche Stadt bevor wir die letzten Radkilometer nach Olhão in Angriff nehmen.